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Aus der Region für die Region: Wie VWH mit breiter Vernetzung für einen starken Wirtschaftsstandort Westerwald beiträgt

Ist die Erfolgsgeschichte der Globalisierung zu Ende? Eine Vielzahl einschneidender Ereignisse aus den letzten Jahren dürfte Unternehmen und Ökonomen zumindest stutzig werden lassen: Ein querstehendes Containerschiff lässt Lieferketten für Monate zusammenbrechen, ein russischer Despot sorgt mit einem Griff zum Gashahn für eine internationale Energiekrise, eine Pandemie legt den globalen Handel komplett lahm.  

 

Trotz all dieser Krisen aus der jüngsten Vergangenheit ist ein „Ende der Globalisierung" sicherlich Schwarzmalerei. Dennoch regen solche Ereignisse gewisse Gedankenspiele an. Ist unsere heimische Wirtschaft im internationalen Vergleich stark genug? Sind die Abhängigkeiten zu Partnern oder von Ereignissen am anderen Ende der Welt womöglich zu groß? Was kann getan werden, um den heimischen Wirtschaftsstandort nachhaltig zu stärken? 

 

Recruiting in der Heimat sichert die Zukunft  

 

Als international tätiger Maschinenbauer ist die VWH GmbH aus Herschbach im Westerwald ebenfalls Teil eines grenzübergreifenden Geflechts aus Wirtschaftsbeziehungen. Da man aber auch hier die Zeichen der Zeit erkannt hat, spielt die Stärkung des heimischen Wirtschaftsstandortes eine nicht minderwichtige Rolle. Als „Global Player von nebenan" betreibt der Spezialist für Automatisierungstechnik und Sondermaschinenbau ein starkes Networking in seiner Heimatregion, dem Westerwald. Als Ausbildungsbetrieb setzt VWH dazu natürlich schon bei den allgemeinbildenden Schulen an: Regelmäßig werden Praktika angeboten und sämtliche Ausbildungsmessen besucht, auch für Schulklassen werden immer wieder die Betriebstore geöffnet, um schon den Nachwuchskräften von übermorgen zu zeigen, welch herausragendes technisches Know-how bei ihnen vor der Haustüre zu finden ist.  

 

Eine intensive Zusammenarbeit findet auch mit der nahegelegenen Hochschule Koblenz statt. Neben handwerklichen Ausbildungsberufen ist VWH Partnerbetrieb für duale Studiengänge im Bereich Maschinenbau und Elektrotechnik. Auch Abschlussarbeiten für Bachelor- oder Masterabschlüsse können im Unternehmen absolviert werden und so einen wichtigen Beitrag zur Forschung und Entwicklung in den Tätigkeitsfeldern des Mittelständlers leisten. Zu eben diesem Zweck gibt es auch immer wieder Kooperationen mit der Hochschule selbst, zum Beispiel bei Forschungsprojekten oder in der Durchführung von Lehrveranstaltungen und Vorträgen für Studierende.  

 

Lokale Vernetzung stärkt alle Beteiligten – und die Region

 

Eine gute Vernetzung in der Bildungslandschaft ist sicherlich ein wichtiger Baustein für einen starken Wirtschaftsstandort, ein anderer ist die Zusammenarbeit mit Kunden und Partnern. Auch hier hat sich eine sehr enge Zusammenarbeit mit namhaften Größen aus dem Westerwald als sehr fruchtbar für beide Seiten etabliert. „Die VWH lebt hier in der Region von ihrem guten Ruf und ihrer Professionalität", so Vertriebsleiter Cornelius Neuroth. „Die Kunden aus der Region schätzen unsere Nähe. Wenn einmal etwas klemmt, sind wir schnell vor Ort. Auch reduzieren sich durch die kurzen Wege die Projektkosten." Für eine langjährige gemeinsame Zusammenarbeit betreibt der Maschinenbauer darüber hinaus ein sehr intensives und nachhaltiges Obsoleszenz Management. Unter dem Namen „Renessenz" wurde dieser Geschäftsbereich erst zu Beginn des Jahres neu aufgelegt. Kerngedanke der „Renessenz" ist eine langfristige Ersatzteilversorgung, um die Lebensdauer von alten und neuen Maschinen maximal auszuschöpfen. Durch Leistungen wie Retrofit, Re-Design oder Re-Engineering können zusätzliche Optimierungen an Maschinen und Bauteilen vorgenommen werden, um nicht nur die reine Betriebsdauer, sondern auch die Effizienz und Wirtschaftlichkeit der Anlagen zu verbessern.  

 

 

Auf der anderen Seite profitiert auch VWH enorm von seinem unterschiedlichen Kundenstamm. Gerade im Bereich Sondermaschinen, auf den sich das Maschinenbauunternehmen in den letzten Jahren spezialisiert hat, ergeben sich durch die Wünsche und Anforderungen der Kunden immer wieder neue Learnings und Erkenntnisse, die sich auf andere Projekte und Arbeitsfelder transferieren lassen. Die große Diversität der Aufgaben lässt auch das Team immer wissenshungrig und motiviert bleiben, sich den neuen Herausforderungen zu stellen. So entsteht durch Vernetzung eine starke Allianz für einen Wirtschaftsstandort, dem auch internationale Krisen nicht mehr viel anhaben können.